Im Jahr 1913 war das Leben in Bordesholm stark von Landwirtschaft, Handwerk und kleinen Betrieben geprägt. Der Alltag der Bevölkerung war arbeitsreich und von festen Rhythmen bestimmt: Morgens früh begannen Bauern und Handwerker ihre Tätigkeiten, während Frauen Hausarbeit, Kindererziehung und oft auch Mithilfe im Betrieb übernahmen. Die Gesellschaft war stark hierarchisch strukturiert, Religion und Tradition spielten eine zentrale Rolle im Leben. Konsumgewohnheiten waren bescheiden: Lokale Produkte dominierten, Lebensmittel wurden meist auf dem Wochenmarkt oder direkt beim Erzeuger gekauft. Kleidung, Möbel und Gebrauchsgegenstände wurden oft selbst hergestellt oder nur selten neu angeschafft. Werbung war noch jung, aber erste Anzeigen für Kolonialwaren oder Haushaltsgeräte zeigten, dass sich langsam eine neue Konsumkultur entwickelte. Seit sieben Jahren bildeten Bordesholm und Eiderstede eine gemeinsame Gemeinde, dennoch bestanden die jeweiligen Dorfzentren weiterhin eigenständig. Unabhängig davon entwickelte sich die Umgebung um den „Bordesholm Bahnhof“ rasch. Seit drei Jahren ist die Holstenstraße im Abschnitt zwischen der Kreuzung und der Bahnhofstraße nicht länger ein bloßer Trampelpfad, sondern eine gepflasterte Verbindung mit einer festen Brücke über den Stintgraben.
Werbung in Bordesholm 1913
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1884 Konkurs von Brauereibesitzer Schmidt. 1901 Neubau durch Hermann Deinert. Ab 1922 Niederlassung der Holsten Brauerei Hamburg. Mitte der 60er Ende der Getränkeproduktion in Bordes- holm. 1985 zerstörte ein Feuer die alte Brauerei zerstörte, anschließend Abriss des Hauptgebäudes. Einzelne Gebäude- teile und die Kellergewölbe blieben erhalten.
Holstenstraße 63.
Holstenstraße 1.
Bis 1912: Adolf Voss betreibt kleinen Laden, Heintzestraße 35 (später Feinkost Schugdies). Ab 1912: Umzug in Heintzestraße 37, Gründung „Eisen Voss“ (Schreibweise auch „Voß“), Fachgeschäft für Eisenwaren, Hausrat, Herde, Öfen, Glas, Porzellan, Futter, Düngemittel. 1977–1987: Filiale von Hinrich Kiel (Bahnhof).
Im Jahr 1913 war das Leben in Bordesholm stark von Landwirtschaft, Handwerk und kleinen Betrieben geprägt. Der Alltag der Bevölkerung war arbeitsreich und von festen Rhythmen bestimmt: Morgens früh begannen Bauern und Handwerker ihre Tätigkeiten, während Frauen Hausarbeit, Kindererziehung und oft auch Mithilfe im Betrieb übernahmen. Die Gesellschaft war stark hierarchisch strukturiert, Religion und Tradition spielten eine zentrale Rolle im Leben. Konsumgewohnheiten waren bescheiden: Lokale Produkte dominierten, Lebensmittel wurden meist auf dem Wochenmarkt oder direkt beim Erzeuger gekauft. Kleidung, Möbel und Gebrauchsgegenstände wurden oft selbst hergestellt oder nur selten neu angeschafft. Werbung war noch jung, aber erste Anzeigen für Kolonialwaren oder Haushaltsgeräte zeigten, dass sich langsam eine neue Konsumkultur entwickelte. Seit sieben Jahren bildeten Bordesholm und Eiderstede eine gemeinsame Gemeinde, dennoch bestanden die jeweiligen Dorfzentren weiterhin eigenständig. Unabhängig davon entwickelte sich die Umgebung um den „Bordesholm Bahnhof“ rasch. Seit drei Jahren ist die Holstenstraße im Abschnitt zwischen der Kreuzung und der Bahnhofstraße nicht länger ein bloßer Trampelpfad, sondern eine gepflasterte Verbindung mit einer festen Brücke über den Stintgraben.
Werbung in Bordesholm 1913